Die invasive asiatische Hornisse Vespa velutina – aktueller Stand und Maßnahmen zur Eindämmung

Referent ist Thomas Beißel.

Wichtig: 

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Anmeldungen bis zum 12. September unter Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

Die asiatische Hornisse Vespa velutina wurde vermutlich durch den Warenverkehr mit China nach Europa eingeschleppt. Ein erstes Nest wurde im Jahr 2004 in Frankreich entdeckt. Begünstigt durch den Klimawandel konnte sich die Art seither auf weite Teile Westeuropas ausbreiten und kommt mittlerweile in ganz Frankreich, Nordspanien, Portugal, Norditalien, Südengland, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Südwestdeutschland vor. Vespa velutina macht gezielt Jagd auf Honigbienen und stellt deshalb mittlerweile eine ernsthafte Bedrohung für die Bienenzucht dar. Zur Ernährung ihrer Brut jagt die exotische Hornisse aber auch viele andere heimische und bedrohte Insektenarten. Sie wurde deshalb im Jahr 2016 von der EU-Kommission auf die Liste invasiver gebietsfremder Arten von unionsweiter Bedeutung gesetzt. Mitgliedsstaaten, in denen die Art bislang noch nicht weit verbreitet ist, sind verpflichtet Bekämpfungsmaßnahmen zu ergreifen. Wirkungsvollste Methode ist die Beseitigung entdeckter Nester.

In Aachen wurde die asiatische Hornisse erstmals im Sommer 2023 entdeckt. Seither liegen Nachweise aus nahezu allen Bereichen des Aachener Stadtgebietes vor.